Sonntag, 3. Juni 2012

Einmal alles ab Fertig, bitte!

...lautete die Devise vor fünf Wochen. Tatsache: fünf unbeschriebene Wochen liegen jetzt wieder zurück. Ich fertige hier also mal ein Gedanken- und Stichwortprotokoll für PW 26 bis 30 (28-32 A.E.) und erkläre den Nichteingeweihten die paradox formulierte Überschrift:
Der am Taeter-Jubiläum voraufgeführte erste Teil des Stücks endet im Text nämlich mit dem Begriff "FERTIG". Alles ab diesem Punkt Inszenierte, Gestellte, Probierte und Geprobte sollte nun also mal komplett durchlaufen. "DURCHLAUFEN?!?!" ....HOHOHO... ein Schelm, wer bei diesem frommen Wunsch an den Nikolaus denkt ...aber wie zu vermuten war, wäre er tatsächlich wieder der richtige Adressat gewesen :))
Die Durchsprechprobe dauerte schon immens lange und diverse unerwartete Ausfälle machten den Versuch schon in personeller Hinsicht zunichte.
Also, watt soll's ...erstmal lecker watt essen:
Tomatensuppe
Kartoffeln mit Frankfurter Soße

Wolfgangs O-Töne:
"...polnischer Widerstand" (Stück-konforme Umschreibung für Daria, wenn sie wieder mal queruliert)
"Du spielst das sehr schön...wollt ich dir schon letzte Woche sagen...aber mir isses nicht eingefallen" (Wem dieses Kompliment galt, is mir leider auch entfallen)
"Lenas Haare sind gerade dein Bart, Carmen." (Kleiner Hinweis darauf, wie man sich selbst immer wieder ganz ungeschickt abdecken kann, ohne dass man's merkt)

In den folgenden Wochen haben wir uns dann halt so nach und nach durch die Durchlaufprobe durchgearbeitet ...und vieles GANZ NEU gemacht --> Wolfgang: "Ich werd' immer besser." Überhaupt ist die Regie weiterhin überzeugt von dem Stück --> Wolfgang: "Ich glaub dran (an das Stück)!" daraufhin Elvira: "Wir müssen alle dran glauben." :)
Achtung...heiß und fettig:
Frikadellen mit Böhnchen und Kartoffeln
Hühnersuppe

Mein Englischlehrer-Trauma (meine Problemszene) hab ich mittlerweile halbwegs überwunden. Was die Bestechungsschwarte und der Versöhnungsschnaps damit zu tun hatte, wissen die Götter ...wollte die gute Erinnerung daran aber unbedingt in diesem log-Buch festgeschrieben haben.

Die Woche drauf stand was außergewöhnliches auf dem Speiseplan: Gemüsekuchen ...aber nich so'ne Pille-Palle-Quiche-für-Fleischverweigerer...nönö: schön deftig mit Hack! bissl salzig...aber legger! Allerdings hat der passende Beilagensalat beinah die Probe gecrasht, bei dessen Zubereitung sich unsere liebe Anne leider ein Stück Fingerkuppe abgeschnitten hatte.
O-Töne:
W.: "Du musst es so machen, dass es aussieht, als würde Es es mit dir machen." .....verstanden?!?
W. zu Anne (ein Stück vom Gemüsekuchen anbietend): "Soll ich Dir was runterschneiden?"

Meine Geburtstagsprobe verlief glänzend ...mit Tomatensuppe und: ERDBEERKUCHEN (außerdem Mittwochs: Spargelsuppe und Aprikosenkuchen ....und den Mandelkuchen von Ruth nicht zu vergessen, gelle!)
Der ultimative Geburtstags-O-Ton von Elvira: "Werd' du mal so alt, wie du aussiehst." :))
Außerdem:
W: "Immer wenn die Probe losgeht, is' die Anne weg!" darauf Elvira: "Natürliches Fluchtverhalten." :))
W: "Ihr müsst DÜMMER gehen...Ihr geht zu intelligent!" ....öha...nochmal beim Ministry of Silly Walks nachsitzen...

Und in der kurzen Pfingstwoche wohnten mein neuer Lieblings-Taeter-Fotograf und dessen Lieblingsbegleitung der Probe bei ...dabei heraus kamen natürlich einige tolle Probenfotos. Könnt ich ja mal hier reinsetzen bei Gelegenheit ...hab allerdings noch keinen Picasa-Link...
O-Töne:
"Du musst den Satz nicht in den Koffer kotzen."
"Du sitzt da wie ein schlechter Regieeinfall" - "Ich wusste nicht, wann ich anfangen soll." - "So hat's auch ausgesehen."
Versprecher der Woche:
"Wir bekamen eine Banane...einen Apfel und ein GROßES Ei" - "Ich mochte keine GROßEN Eier." ....'hart' wäre richtig gewesen... :))